Berufe vorgestellt - Sicherheitsbeauftragte:r

Menschen entscheiden sich oft aus verschiedenen Gründen, Sicherheitsbeauftragte:r zu werden. Einige Gründe könnten sein:

Interesse an Sicherheit und Schutz
Sicherheitsbeauftragte:r arbeiten daran, Arbeitsplätze sicherer zu machen. Wenn man ein Interesse an Sicherheit und dem Schutz von Menschen hat, kann dieser Beruf sehr erfüllend sein.

Sinnvolle Arbeit
Die Arbeit eines Sicherheitsbeauftragten:in trägt zur Prävention von Unfällen und zur Minimierung von Risiken bei, was als äußerst sinnvolle Aufgabe empfunden werden kann.

Vielfältige Branchen und Einsatzmöglichkeiten
Sicherheitsbeauftragte:r können in verschiedenen Bereichen tätig werden, wie in der Industrie, im Bauwesen, im Gesundheitswesen, in der Veranstaltungsorganisation und vielen anderen, was abwechslungsreiche Karrieremöglichkeiten bietet.

Menschliche Interaktion
Sicherheitsbeauftragte:r arbeiten häufig mit Mitarbeiter:innen zusammen, um Sicherheitsprotokolle zu schulen und zu implementieren, was den Beruf sozial und interaktiv macht.

Berufliche Herausforderung und Entwicklung
Der Beruf ist oft herausfordernd, da Sicherheitsrisiken ständig neu bewertet und Strategien zur Risikominderung entwickelt werden müssen. Dies umfasst auch die ständige Weiterbildung und Anpassung an neue Vorschriften und Technologien.

Die wichtigsten Aufgaben umfassen die Durchführung von Risikoanalysen, die Schulung von Mitarbeitern in Sicherheitsfragen, sowie die Überwachung von Sicherheitsvorschriften und die Erstellung von Notfallplänen.

Als Sicherheitsbeauftragte:r stehen Sie vor verschiedenen Herausforderungen. Dazu gehören das Identifizieren und Bewerten von potenziellen Sicherheitsrisiken im Unternehmen, die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter in Bezug auf Sicherheitsprotokolle, die Gewährleistung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sowie das Entwickeln und Implementieren von Sicherheitsstrategien. Darüber hinaus müssen Sie oft in Notfallsituationen schnell und effizient handeln, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Vermögenswerten zu gewährleisten. Ein weiteres Problem kann die Kommunikation und Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen und externen Behörden sein, um eine einheitliche Sicherheitskultur im gesamten Unternehmen zu fördern.

Um als Sicherheitsbeauftragte:r in den Beruf einzusteigen, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium im Bereich Sicherheit, Technik, Management oder einem verwandten Feld erforderlich. Oftmals bringen Bewerber: innen bereits Erfahrung im Bereich Risikomanagement, Arbeitsschutz oder z.B. in der Polizei oder dem Militär mit.

Typische Schritte um in den Beruf zu starten sind:

1. Einstiegsmöglichkeiten:

   • Ausbildung zum Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder Sicherheitsfachkraft.
   • Studium in Bereichen wie Sicherheitsmanagement oder Ingenieurwesen.
   • Zertifikate in Sicherheits- oder Risikomanagement.
   • Ein Praktikum im Sicherheitsbereich, um praktische Erfahrungen zu sammeln.

2. Aufstiegschancen:

   • Nach einigen Jahren Berufserfahrung kann man sich zum/zur Teamleiter:in oder Projektleiter:in entwickeln.
   • Mit entsprechender Weiterbildung sind Positionen wie Sicherheitsmanager:in oder Leiter:in der Unternehmenssicherheit möglich.
   • Eine sehr gute Möglichkeit ist auch eine Spezialisierung auf Cyber-Sicherheit, die derzeit besonders gefragt ist.

3. Typische Karrierewege:

   • Einstieg als Sicherheitsbeauftragte:r
   • Aufstieg über die Position des/r Teamleiters/in zu einem/r Abteilungsleiter:in
   • Weitere Karriereschritte können zu Positionen in der Unternehmensführung führen, wie Chief Security Officer (CSO) oder Sicherheitsdirektor:in.

Die Kombination von praktischer Erfahrung, kontinuierlicher Weiterbildung und ggf. einer Spezialisierung führt zu einer stetigen Karriereentwicklung im Sicherheitssektor.

Ein typischer Tag im Beruf des Sicherheitsbeauftragten beginnt oft mit einer Überprüfung der aktuellen Sicherheitslage im Unternehmen. Der Sicherheitsbeauftragte trifft sich früh morgens mit dem Team, um die Prioritäten für den Tag festzulegen und eventuelle Sicherheitsvorfälle der vergangenen Tage zu besprechen.

Nach dem Teammeeting überprüft er die Sicherheitsprotokolle und -richtlinien, um sicherzustellen, dass alle aktuellen Vorschriften eingehalten werden. Dies geschieht häufig in Form von Dokumentationen und Berichten, die regelmäßig aktualisiert werden müssen. Der Sicherheitsbeauftragte analysiert auch mögliche Risiken und Gefahrenquellen im Unternehmen.

Im Laufe des Vormittags führt der Sicherheitsbeauftragte Inspektionen des Geländes durch. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Sicherheitseinrichtungen wie Feuerlöscher, Notausgänge und Kameras gelegt. Er spricht zudem mit Mitarbeitern, um Feedback über das Sicherheitsniveau zu erhalten und gegebenenfalls Schulungen zu planen.

Mittags hält der Sicherheitsbeauftragte oft eine Schulung oder ein informatives Meeting, um Mitarbeitende über wichtige Sicherheitsrichtlinien oder Notfallpläne aufzuklären. Diese Schulungen können sowohl für neue Mitarbeiter als auch für bestehendes Personal stattfinden, um das Sicherheitsbewusstsein des Teams zu fördern.

Am Nachmittag koordiniert der Sicherheitsbeauftragte mit externen Dienstleistern, für die Wartung und Kontrolle aller sicherheitsrelevanten Systeme. Dies kann die Zusammenarbeit mit Technikanbietern oder Sicherheitsfirmen umfassen.

Bevor der Arbeitstag endet, bereitet der Sicherheitsbeauftragte Berichte für das Management vor, in denen gefundene Probleme, Lösungsvorschläge und Ergebnisse von Sicherheitschecks festgehalten werden. Diese Berichte sind wichtig für die Entscheidungsträger im Unternehmen, um gegebenenfalls Veränderungen in den Sicherheitsstrategien vornehmen zu können.

Der Tag endet oft mit einer letzten Überprüfung de Sicherheitslage für den nächsten Tag und der Planung eventueller Follow-up-Meetings oder weiterer Sicherheitsmaßnahmen.

Die berufliche Zufriedenheit von Sicherheitsbeauftragten ist in der Regel hoch, da sie eine wichtige Rolle im Schutz von Unternehmen und Mitarbeitern übernehmen. Ihre Arbeit kann sinnvoll und erfüllend sein, insbesondere wenn sie positive Veränderungen im Sicherheitsbereich bewirken können. Zudem haben viele Sicherheitsbeauftragte die Möglichkeit, verschiedene Projekte zu leiten und ihre Fachkenntnisse einzubringen, was zur beruflichen Zufriedenheit beiträgt.

In Bezug auf die Work-Life-Balance kann es jedoch variieren. Einige Sicherheitsbeauftragte arbeiten in Schichten oder müssen regelmäßige Notdienste leisten, insbesondere in sicherheitskritischen Unternehmen. Dies kann zu Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben führen. Andere Positionen bieten möglicherweise flexiblere Arbeitszeiten, wodurch eine bessere Work-Life-Balance möglich ist. Letztlich hängt die Zufriedenheit in diesem Beruf stark von der jeweiligen Branche und dem spezifischen Arbeitsumfeld ab.

1. Schutz der Mitarbeiter: Sicherheitsbeauftragte:r sorgt für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter in Unternehmen, indem er/sie potenzielle Gefahren identifiziert und Maßnahmen zur Risikovermeidung umsetzt.

2. Prävention von Unfällen: Durch die Implementierung von Sicherheitsrichtlinien und Schulungen trägt er/sie dazu bei, Unfälle am Arbeitsplatz zu reduzieren und ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.

3. Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften: Sicherheitsbeauftragte:r gewährleistet die Einhaltung von gesetzlichen Sicherheitsstandards und Vorschriften, was die rechtliche Sicherheit des Unternehmens stärkt.

4. Förderung eines Sicherheitsbewusstseins: Er/sie sensibilisiert Mitarbeiter für Sicherheitsrisiken und fördert ein gemeinsames Verantwortungsbewusstsein für Arbeitssicherheit.

5. Krisenmanagement: Sicherheitsbeauftragte:r entwickelt Notfallpläne und Strategien zur Krisenbewältigung, was Unternehmen in gefährlichen Situationen stabilisiert und schnelle Reaktionen ermöglicht.

6. Schutz von Vermögenswerten: Durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen schützt er/sie das Unternehmen vor Diebstahl, Vandalismus und anderen Sicherheitsrisiken, was letztlich der wirtschaftlichen Stabilität dient.

7. Beitrag zu einer positiven Unternehmenskultur: Ein sicherer Arbeitsplatz erhöht die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter, was zu einer besseren Unternehmenskultur und höherer Produktivität führt.