Berufe vorgestellt - Mitarbeiter:in Personalwesen

Interesse an Personalmanagement Mitarbeitende im Personalwesen spielen eine entscheidende Rolle in der Rekrutierung und Entwicklung von Talenten. Wenn man an Personalmanagement, Organisation und der Optimierung von Arbeitsabläufen interessiert ist, kann dieser Beruf sehr packend und zutiefst erfüllend sein.

Einfluss auf die Unternehmenskultur Mitarbeitende im Personalwesen haben die Möglichkeit, eine positive Unternehmenskultur zu gestalten und zur Mitarbeiterzufriedenheit beizutragen. Das kann in vielen Fällen als äußerst sinnvolle und befriedigende Tätigkeit empfunden werden.

Vielfältige Karrieremöglichkeiten Im Personalwesen gibt es eine breite Palette von Spezialisierungen, darunter Recruiting, Talentmanagement, Schulungen oder Mitarbeiterentwicklung, was es ermöglicht, den eigenen Karriereweg nach persönlichen Interessen zu gestalten.

Interaktion mit Menschen Der Beruf bietet reichlich Gelegenheit zur menschlichen Interaktion, da Personalmitarbeitende regelmäßig mit Mitarbeitenden und Führungskräften aus verschiedenen Abteilungen kommunizieren und zusammenarbeiten.

Herausforderung und Entwicklung Die Arbeit im Personalwesen ist oft dynamisch und abwechslungsreich, da sich rechtliche Rahmenbedingungen, Arbeitsplatzanforderungen und Mitarbeiterbedürfnisse ständig ändern. Dies fördert persönliche und berufliche Entwicklung und hält die Arbeit spannend.

Die wichtigsten Aufgaben umfassen die Rekrutierung neuer Mitarbeiter, Personalverwaltung, Unterstützung in der Personalentwicklung und das Management von Mitarbeiterbeziehungen sowie die Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften.

Als Mitarbeiter:in im Personalwesen stehst du vor verschiedenen Herausforderungen. Dazu gehören die Rekrutierung geeigneter Talente in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt, die Sicherstellung der Einhaltung von arbeitsrechtlichen Vorgaben und Unternehmensrichtlinien, die Gestaltung eines positiven Arbeitsumfeldes sowie die professionelle Handhabung von Konflikten und Mitarbeiteranliegen. Zudem ist es oft eine Herausforderung, die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit den Zielen des Unternehmens in Einklang zu bringen, während du regelmäßig mit Veränderungen im Personalbereich, wie beispielsweise Digitalisierung oder neue Anforderungen an die Arbeitsweise, konfrontiert bist.

Einstiegsmöglichkeiten:

1. Ausbildung und Studium:

   • Kaufmann/-frau für Büromanagement ( mit Schwerpunkt Personal)
   • Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Personal
   • Fachkraft für Personalwesen ( Fortbildung)

2. Praktika und Werkstudentenstellen:

   • Praktika in Personalabteilungen von Unternehmen bieten einen ersten Einblick.
   • Werkstudentenpositionen helfen, praktische Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.

3. Quereinstieg:

   • Berufswechsler aus anderen Fachbereichen ( z.B. Betriebswirtschaft, Psychologie) sind willkommen, oft mit Zusatzqualifikationen (z.B. Lehrgänge in Personalmanagement).

Aufstiegschancen:

1. Junior Personalreferent/in:

   • Nach ein paar Jahren Erfahrung kann man in diese Position aufsteigen.

2. Personalreferent/in:

   • Eigenverantwortliche Betreuung von Rekrutierungs- und Personalentwicklungsprozessen.

3. Senior Personalreferent/in:

   • Verantwortung für komplexere HR-Projekte und eventuell für ein kleines Team.

4. Personalmanager/in:

   • Strategische Planung der Personalpolitik und enger Kontakt zur Geschäftsführung.

5. Leitung Personalabteilung:

   • Führung der gesamten Personalabteilung und Mitwirkung an der Unternehmensstrategie.

6. HR Business Partner:

   • Enge Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen zur Personalbedarfsplanung strategisch.

7. Direktor/in Human Resources:

   • Höchste Führungsebene im Personalwesen, Verantwortung für das gesamte Personalmanagement des Unternehmens.

Typische Karrierewege:

• Einstieg über eine Ausbildung oder ein Studium, anschließend erste Erfahrungen im HR-Bereich, ggf. Praktika oder Projekte.
• Weiterbildung durch Zusatzausbildung in spezifischen Themen wie Arbeitsrecht, Personalentwicklung oder Recruiting.
• Netzwerkaufbau durch den Austausch mit anderen HR-Professionals und Veranstaltungen.
• Regelmäßige Übernahme von mehr Verantwortung und ambitionierte Projekte, um die Aufstiegschancen zu erhöhen.

Ein typischer Tag im Personalwesen beginnt in der Regel am Morgen, oft um 8 oder 9 Uhr. Der Tag beginnt mit der Durchsicht von E-Mails, um auf Anfragen von Mitarbeitern, Bewerbern und dem Management zu reagieren.

Anschließend kann es ein Team-Meeting geben, bei dem aktuelle Projekte, wie Rekrutierungen, Schulungen oder Mitarbeiterbefragungen, besprochen werden. Hierbei werden oft Ziele gesetzt und Fortschritte bewertet.

Im Verlauf des Vormittags gehört ein größerer Teil der Zeit der Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Dies beinhaltet das Durchsehen von Bewerbungen, das Führen von Bewerbungsgesprächen und die Kommunikation mit potenziellen Bewerbern, um offene Stellen bestmöglich zu besetzen.

Zur Mittagszeit wird oft eine Pause eingelegt, in der Mitarbeiter:innen die Gelegenheit haben, sich auszutauschen oder informell Gespräche zu führen.

Nach der Mittagspause stehen häufig Schulungen oder Meetings mit Führungskräften an, um über Personalentwicklungsstrategien zu beratschlagen oder um Feedback zu bestehenden Mitarbeiter:innen zu sammeln. Auch die Organisation von Mitarbeiterveranstaltungen und -richtlinien kann ein Thema sein.

Im weiteren Verlauf des Tages können administrative Aufgaben anstehen, wie die Pflege von Personalakten, die Aktualisierung von Mitarbeiterdaten oder die Auswertung von Mitarbeiterumfragen.

Der Tag endet oft damit, dass noch offene Anfragen und Aufgaben priorisiert werden, damit am nächsten Tag effizient weitergearbeitet werden kann. Der Arbeitstag klingt in der Regel gegen 17 Uhr aus.

Die berufliche Zufriedenheit von Mitarbeiter:innen im Personalwesen ist in der Regel hoch, da sie oft eine Schlüsselrolle in der Entwicklung und Unterstützung der Mitarbeiter:innen innerhalb einer Organisation spielen. Zu den Hauptfaktoren gehören die Möglichkeit, zur Unternehmenskultur beizutragen, positive zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen und die Entwicklung von Talenten zu fördern.

Die Work-Life-Balance im Personalwesen kann jedoch variieren. Viele Positionen bieten flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, remote zu arbeiten, was die Balance zwischen Berufs- und Privatleben erleichtert. Jedoch können auch zeitintensive Phasen, wie Recruiting-Events oder besondere Projekte, eine Herausforderung darstellen. Insgesamt profitieren viele aus dem Personalwesen von der Möglichkeit, berufliche Verantwortung und persönliche Zeit gut zu vereinbaren.

1. Personalentwicklung: Mitarbeiter:innen im Personalwesen sind verantwortlich für die Rekrutierung, Schulung und Weiterbildung von Angestellten, was die berufliche Entwicklung und damit die Qualifikation der Arbeitskräfte in der Gesellschaft fördert.

2. Chancengleichheit: Durch faire Einstellungsverfahren tragen sie dazu bei, Diskriminierung abzubauen und die Chancengleichheit am Arbeitsplatz zu fördern, was einen positiven Einfluss auf die soziale Gerechtigkeit hat.

3. Mitarbeiterzufriedenheit: Sie entwickeln Programme zur Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, die zu einem besseren Arbeitsklima und somit zu einer höheren Lebensqualität der Angestellten führen.

4. Unternehmensführung: Personalmitarbeiter:innen arbeiten an der Schaffung einer positiven Unternehmenskultur, die notwendig ist für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg und soziale Verantwortung von Unternehmen.

5. Konfliktlösung: Sie sind oft die ersten Ansprechpartner für Konflikte innerhalb des Unternehmens und tragen so zur Schaffung eines harmonischen Arbeitsumfelds bei, was auch die allgemeine soziale Interaktion verbessert.

6. Gesundheitsmanagement: Personalwesen-Mitarbeiter:innen implementieren Programme für das Gesundheitsmanagement, die psychische und physische Gesundheit der Angestellten fördern und somit zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Gesellschaft beitragen.

7. Nachhaltigkeit: Sie können auf Initiativen zur sozialen Verantwortung von Unternehmen Einfluss nehmen, die nachhaltige Arbeitspraktiken und gesellschaftliche Engagements fördern.