Berufe vorgestellt - Kommunikationsmanager:in

Menschen entscheiden sich oft aus verschiedenen Gründen, Kommunikationsmanager:in zu werden. Einige Gründe könnten sein:

Interesse an Kommunikation und Medien
Kommunikationsmanager:innen beschäftigen sich intensiv mit der Planung, Umsetzung und Bewertung von Kommunikationsstrategien. Wer sich für Kommunikation, Medien und Public Relations interessiert, findet in diesem Berufsfeld viele spannende Herausforderungen.

Gestaltungsspielraum
In der Rolle als Kommunikationsmanager:in hat man die Möglichkeit, kreative Lösungen zu entwickeln und innovative Kommunikationskampagnen zu gestalten, was oft als sehr befriedigend empfunden wird.

Vielfältige Karrieremöglichkeiten
Kommunikationsmanager:innen können in verschiedenen Bereichen wie Marketing, Unternehmenskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media tätig sein. Diese Vielfalt eröffnet zahlreiche Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten.

Einfluss auf die Unternehmenswahrnehmung
Kommunikationsmanager:innen spielen eine Schlüsselrolle dabei, wie ein Unternehmen von den Medien und der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Die Möglichkeit, die Marke und das Image eines Unternehmens aktiv zu formen, kann sehr ansprechend sein.

Menschliche Interaktion
Der Beruf beinhaltet viel Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kolleg:innen, Führungskräften und externen Partnern. Dies sorgt für eine dynamische und interaktive Arbeitsumgebung, die viele als bereichernd empfinden.

Berufliche Evolution
In einer sich schnell verändernden Medienlandschaft ist kontinuierliches Lernen gefragt. Kommunikationsmanager:innen müssen sich ständig an neue Trends und Technologien anpassen, was den Job spannend und herausfordernd macht.

Die wichtigsten Aufgaben umfassen die Entwicklung von Kommunikationsstrategien, die Pflege von Medienbeziehungen, das Verfassen von Pressemitteilungen und die Durchführung von PR-Kampagnen.

Als Kommunikationsmanager:in sieht man sich verschiedenen Herausforderungen gegenüber, wie der Fähigkeit, klar und präzise Botschaften zu formulieren, die sowohl intern als auch extern wirksam sind. Zudem ist es wichtig, mit unterschiedlichen Stakeholdern zu kommunizieren, die möglicherweise unterschiedliche Interessen und Erwartungen haben. Die ständige Anpassung an sich ändernde Medienlandschaften erfordert Flexibilität, sowie das Beherrschen neuer Kommunikationskanäle und Technologien. Krisenkommunikation stellt eine weitere Herausforderung dar, da schnell und ruhig auf adverse Ereignisse reagiert werden muss. Auch die strategische Planung und Implementierung von Kommunikationsstrategien, die messbare Ergebnisse liefern, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Darüber hinaus müssen Kommunikationsmanager:innen oft gleichzeitig mehrere Projekte koordinieren und dabei auf ein begrenztes Budget achten.

Um als Kommunikationsmanager:in einzusteigen, sind in der Regel folgende Schritte notwendig:

1. Studium: Ein abgeschlossenes Studium in Kommunikationswissenschaften, Journalismus, PR, Marketing oder einem verwandten Bereich ist von Vorteil.
2. Praktika: Praktische Erfahrungen durch Praktika in Kommunikationsabteilungen, PR-Agenturen oder Marketingunternehmen sind wichtig.
3. Einsteigerpositionen: Nach dem Studium können Positionen als Trainee, Junior Kommunikationsmanager oder PR-Assistent eingenommen werden, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Aufstiegschancen:

1. Erfahrung sammeln: Durch mehrjährige Berufserfahrung in der Kommunikationsbranche kann man sich für höhere Positionen qualifizieren.
2. Spezialisierung: Eine Spezialisierung in Bereichen wie Krisenkommunikation, digitale Kommunikation oder Social Media kann hilfreich sein.
3. Führungskompetenzen: Das Entwickeln von Führungsqualitäten und Teamleitungskompetenzen ist wichtig, um in Management-Positionen aufzusteigen.

Typische Karrierewege:

1. Junior Kommunikationsmanager/in ➜ Kommunikationsmanager/in ➜ Senior Kommunikationsmanager/in ➜ Leiter/in Kommunikation ➜ Head of Marketing/Communication
2. Die Vertiefung in bestimmte Kommunikationsbereiche (z. B. Eventmanagement, Medienarbeit, interne Kommunikation) kann ebenfalls möglich sein.
3. Alternativen können auch Rollen wie Unternehmenssprecher/in oder PR-Director sein, die eine breitere Verantwortung umfassen.

Ein typischer Tag als Kommunikationsmanager:in könnte wie folgt aussehen:

Morgen:

• 8:00 Uhr: Ankunft im Büro und Überprüfung von E-Mails sowie Nachrichten. Wichtige Informationen und Anfragen werden priorisiert.
• 9:00 Uhr: Team-Meeting, um aktuelle Projekte zu besprechen und den Fortschritt der Kommunikationsstrategien zu prüfen. Feedback von Kolleg:innen und Führungskräften wird gesammelt.
• 10:00 Uhr: Erstellung eines Redaktionsplans für die Unternehmenskommunikation. Planung von Inhalten für Social Media, den Unternehmensblog und Pressemitteilungen.

Vormittag:

• 11:00 Uhr: Kreativ-Meeting mit dem Marketing-Team, um neue Kampagnen-Ideen zu entwickeln und die Zielgruppenansprache zu optimieren.
• 12:00 Uhr: Zusammenarbeit mit der PR-Abteilung an einer anstehenden Pressekonferenz, inklusive der Vorbereitung von Informationsmaterialien und Pressetexten.

Mittag:

• 13:00 Uhr: Mittagspause, oft in Form eines Networks mit Kolleg:innen oder externen Partnern.

Nachmittag:

• 14:00 Uhr: Analyse der Performance der veröffentlichten Inhalte. Das Tracking von KPI's wie Reichweite, Engagement und Conversion-Raten. Ergebnisse werden für die nächste Strategieanpassung dokumentiert.
• 15:00 Uhr: Vorbereitung auf ein Interview oder eine Präsentation. Das Erstellen von Notizen, Schlüsselbotschaften und möglichen Fragen von Journalist:innen.

Spätnachmittag:

• 16:00 Uhr: Beantwortung von Medienanfragen und Kontakt zu Journalist:innen, um laufende Berichterstattung zu unterstützen.
• 17:00 Uhr: Finale Überprüfung der geplanten Inhalte für die kommenden Tage sowie der bevorstehenden Veranstaltungen oder Kampagnen.

Abend:

• 18:00 Uhr: Zusammenfassung des Tages, Notizen für kommende Aufgaben und Planung des nächsten Arbeitstags.

Ein typischer Tag als Kommunikationsmanager:in beinhaltet also vielfältige Aufgaben in der strategischen Kommunikation, PR-Arbeit und Krisenmanagement, gepaart mit kreativem Denken und Analyse.

Der Beruf des Kommunikationsmanagers bzw. der Kommunikationsmanagerin bietet in der Regel eine hohe berufliche Zufriedenheit, vor allem für Menschen, die kreative und strategische Aufgaben schätzen. Kommunikationsmanager arbeiten oft an spannenden Projekten, haben Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung von Unternehmen oder Marken und können ihre Ideen umsetzen.

Die Work-Life-Balance in diesem Beruf kann jedoch variieren. In vielen Unternehmen sind Kommunikationsmanager häufig mit straffen Deadlines und hohem Arbeitsaufkommen konfrontiert, insbesondere bei Krisenkommunikation oder großen Kampagnen. Die Möglichkeit von Homeoffice oder flexiblen Arbeitszeiten kann jedoch die Balance zwischen Berufs- und Privatleben unterstützen. Generell hängt die berufliche Zufriedenheit und Work-Life-Balance stark vom jeweiligen Arbeitgeber und der spezifischen Branche ab.

1. Öffentliche Informationsverbreitung: Kommunikationsmanager:innen sind entscheidend für die Verbreitung von Informationen in der Gesellschaft. Sie stellen sicher, dass wichtige Informationen über Unternehmen, Organisationen oder öffentliche Institutionen effizient zu den Menschen gelangen.

2. Krisenmanagement: In Krisensituationen, sei es bei Naturkatastrophen oder Unternehmensskandalen, spielen Kommunikationsmanager:innen eine Schlüsselrolle, indem sie klare und präzise Informationen bereitstellen, um Panik zu vermeiden und das Vertrauen der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten.

3. Branding und Identitätsbildung: Durch strategische Kommunikationsansätze helfen Kommunikationsmanager:innen dabei, das öffentliche Image von Marken und Unternehmen zu formen, was wiederum die Identität und Zuverlässigkeit von Produkten und Dienstleistungen beeinflusst, die die Gesellschaft verwenden.

4. Förderung von Transparenz und Verantwortlichkeit: Sie fördern eine Kultur der Transparenz, indem sie dafür sorgen, dass Stakeholder über die Praktiken und Leistungen von Organisationen informiert sind, was zu größerer Verantwortlichkeit führt.

5. Aufbau von Gemeinschaften: Kommunikationsmanager:innen nutzen digitale Plattformen und soziale Medien, um Gemeinschaften zu bilden und Menschen zusammenzubringen, was das soziale Miteinander fördert und den Austausch von Ideen und Informationen erleichtert.

6. Bildung und Aufklärung: Durch Kampagnen und Publikationen tragen sie zur Aufklärung der Öffentlichkeit über wichtige Themen wie Gesundheit, Umwelt und soziale Gerechtigkeit bei, was die Gesellschaft insgesamt informierter und aktiver macht.

7. Ethische Kommunikation: Kommunikationsmanager:innen sind oft auch in der Lage, ethische Standards in der Kommunikation zu setzen und aufrechtzuerhalten, was zu einer gerechteren und respektvolleren Öffentlichkeit beiträgt.