Berufe vorgestellt - Friseur:in

Kreativer Ausdruck Friseur:innen haben die Möglichkeit, ihre Kreativität täglich auszuleben. Das Kreieren von neuen Frisuren und Looks ermöglicht es ihnen, Kunst zu schaffen und den Selbstwert ihrer Kunden zu steigern.

Sinnvolle Kundenbeziehung Friseur:innen bauen oft enge Beziehungen zu ihren Kunden auf. Sie hören Geschichten zu, geben Rat und helfen dabei, das Selbstbewusstsein ihrer Kunden zu stärken. Diese zwischenmenschliche Verbindung macht den Beruf sehr erfüllend.

Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten Friseur:innen können in verschiedenen Kontexten arbeiten, sei es in einem Salon, beim Film, bei Modeschauen oder in der Ausbildung. Diese Vielfalt bringt Abwechslung und die Möglichkeit, in mehreren Bereichen tätig zu sein.

Stetige Nachfrage Die Nachfrage nach Friseur:innen bleibt konstant, da jeder regelmäßig seine Haare schneiden oder stylen lässt. Dies gewährleistet eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit und die Möglichkeit für ein stabiles Einkommen.

Einfluss auf Trends Friseur:innen sind oft Vorreiter in Bezug auf Mode- und Haartendenzen. Sie haben die Gelegenheit, mit aktuellen Trends zu arbeiten und Einfluss auf das Aussehen von Menschen zu nehmen, was einen direkten Beitrag zur Modewelt darstellt.

Die wichtigsten Aufgaben umfassen das Schneiden und Färben von Haaren, Beratung zu Frisuren, Stylen für Anlässe und Pflegeprodukte empfehlen sowie Kundenpflege und -beratung.

Als Friseur:in stehe ich vor mehreren Herausforderungen. Dazu gehören: der Umgang mit unterschiedlichen Kundenerwartungen und -wünschen, die Notwendigkeit, ständig neue Techniken und Trends zu erlernen, die physische Belastung durch langes Stehen und Arbeiten an Kunden, der Umgang mit Stress in Stoßzeiten und das Management von schwierigen Situationen, wie unzufriedenen Kunden. Zudem sehe ich mich regelmäßig mit der Herausforderung konfrontiert, die eigene Kreativität und handwerkliche Fähigkeiten zu verbessern, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Einstiegsmöglichkeiten:

• Ausbildung zur Friseurin/zum Friseur in einem anerkannten Salon oder einer Berufsschule.
• Quereinstieg durch Praktika oder Volontariate in Friseursalons.
• Teilnahme an Workshops oder Schulungen zur Auffrischung der Kenntnisse.

Aufstiegschancen:

• Senior-Friseur/in oder Fachkraft für spezielle Techniken (z.B. Farbexperte, Hochsteckfrisuren).
• Teamleitung oder Salonleitung, wo man die Verantwortung für das Gesamte übernimmt und Mitarbeiter leitet.
• Selbstständigkeit als Friseur/in oder die Eröffnung eines eigenen Salons.
• Möglichkeiten in der Produktentwicklung oder im Vertrieb von Friseurprodukten.

Typische Karrierewege:

1. Friseur/in (Lehrling) -> 2. Geselle/gesellin -> 3. Meister/in - nach Meisterschule und Prüfung, kann man einen eigenen Salon führen oder auch unterrichten.
2. Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in im Friseurhandwerk oder zum/zur Proficut-Experten/in für exklusive Dienstleistungen.
3. Möglichkeit zur Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie Hochzeitsfrisuren, spezielle Haartechniken oder dermatologische Aspekte der Haarpflege.

Ein typischer Tag als Friseur:in beginnt oft in den frühen Morgenstunden, je nach Öffnungszeiten des Salons. Man kommt an, macht den Salon bereit, indem man die Arbeitsplätze reinigt und die benötigten Werkzeuge wie Scheren, Kämme und Fönen vorbereitet.

Sobald die ersten Kunden eintreffen, beginnt die Beratung. Oft stehen Haut- und Haartyp, der gewünschte Schnitt oder die Farbe im Vordergrund. Man nimmt sich Zeit, um auf die Wünsche der Kunden einzugehen und kann mit Farbmustern oder Schnittbeispielen visualisieren, was machbar ist.

Die ersten Termine beinhalten häufig Haarschnitte, Färbungen oder Strähnchen. Während des Schneidens hört man auch gerne Musik oder führt kleine Gespräche mit den Kunden, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Im Laufe des Vormittags und Nachmittags sind mehrere Termine eingeplant, die von einfachen Haarschnitten bis hin zu aufwändigen Frisuren für besondere Anlässe reichen können. Zwischendurch muss man möglicherweise auch die Werkzeuge reinigen oder nach neuen Produkten im Lager suchen.

Eine wichtige Aufgabe des Friseurs ist es zudem, sich über aktuelle Haartrends und Techniken auf dem Laufenden zu halten. Deshalb kann ein Teil des Tages für Weiterbildung verwendet werden, sei es durch Online-Kurse oder den Austausch mit Kolleg:innen.

Nach einem geschäftigen Vormittag gibt es oft eine kurze Pause, in der man sich stärken kann.

Am Nachmittag geht es dann weiter mit den nächsten Kunden, und es können auch spontane Walk-ins kommen. Die Arbeit fordert viel Kreativität und handwerkliches Geschick, und man sollte auch in der Lage sein, mit gelegentlichen Schwierigkeiten, wie unzufriedenen Kunden oder technischen Problemen, umzugehen.

Am Ende des Tages reflektiert man oft über die durchgeführten Arbeiten, reinigt die Werkzeuge, plant den nächsten Arbeitstag und schließt den Laden ab.

Nach einem langen, aber erfüllenden Tag hat man bei vielen Kunden ein gutes Gefühl hinterlassen und möglicherweise neue Ideen für Frisuren oder Techniken mit nach Hause genommen.

Die berufliche Zufriedenheit von Friseur:innen ist oft positiv, da viele Menschen in diesem Beruf ihre kreative Seite ausleben können und täglich direkten Kontakt mit Kunden haben. Die Möglichkeit, andere Menschen durch Haarschnitte und Stylings glücklich zu machen, trägt zur persönlichen Erfüllung bei. Viele Friseur:innen schätzen auch die Flexibilität, die dieser Beruf bieten kann, insbesondere wenn sie selbstständig arbeiten.

Allerdings können die Arbeitszeiten unregelmäßig sein, und die körperlichen Anforderungen des Jobs können zu Ermüdung führen. Die Work-Life-Balance hängt stark von den spezifischen Arbeitsbedingungen ab; Friseur:innen, die in einem Salon arbeiten, haben möglicherweise weniger Kontrolle über ihre Arbeitszeiten und müssen oft an Wochenenden oder abends arbeiten.

Insgesamt ist der Beruf des Friseur:in oft lohnend, fordert jedoch eine gute Balance zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichen Bedürfnissen, um eine optimale Work-Life-Balance zu erreichen.

1. Ästhetik und Selbstbewusstsein: Friseure helfen Menschen, ihr äußeres Erscheinungsbild zu verbessern, indem sie Frisuren kreieren, die den individuellen Stil unterstreichen. Dies kann das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden der Kunden steigern. \n\n2. Soziale Interaktion: Friseursalons sind oft Orte der sozialen Begegnung, wo Menschen nicht nur zur Frisurengestaltung kommen, sondern auch um zu plaudern und sich auszutauschen. Dies fördert die Gemeinschaft und sozialen Zusammenhalt. \n\n3. Bildung und Trends: Friseure sind oft Trendsetter in der Mode- und Schönheitsbranche. Sie informieren ihre Kunden über neue Stilrichtungen und Techniken und tragen so zur Verbreitung neuer Trends in der Gesellschaft bei. \n\n4. Berufsausbildung: Als qualifizierte Fachkräfte bilden Friseure Lehrlinge aus und tragen zur Entwicklung junger Talente in der Branche bei, was die Qualifikation und Professionalität im Handwerk steigert. \n\n5. Förderung der psychischen Gesundheit: Der Besuch beim Friseur kann für viele eine Art Therapie sein, da es Entspannung und Freude bringt. Die Beziehung zwischen Friseur und Kunde kann emotionalen Support bieten und dem Stress des Alltags entgegenwirken. \n\n6. Wirtschaftlicher Beitrag: Friseursalons schaffen Arbeitsplätze und tragen zur lokalen Wirtschaft bei. Sie sind Teil des Dienstleistungssektors und fördern die wirtschaftliche Stabilität in der Gemeinde. \n\n7. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein: Immer mehr Friseure setzen auf nachhaltige Praktiken, wie den Einsatz umweltfreundlicher Produkte und Techniken, um die Umwelt zu schützen und Kunden über Nachhaltigkeit aufzuklären.